Kurzspielfilm / 30 Minuten
Phillip Büttner arbeitet seit kurzem in einem Krematorium und lernt dort bei einer begleiteten Einäscherung Catalia kennen. Sie gehen tanzen, verbringen eine Nacht miteinander und verlieben sich. Als bekannt wird, dass Phillip seit einiger Zeit Gold von geschmolzenen Zahnprothesen aus dem Krematorium schmuggelt und die Friedhofsleitung ihn zur Rede stellt, drohen ihm weitreichende Konsequenzen. Um diesen zu entgehen, flieht er mit Catalia, die von all dem nichts weiß, ans Meer.
Der Film Wie erkläre ich dem toten Frettchen die Flexibilität (Regie: Leon Daniel, 2015) verfolgt die zunächst harmlos anmutende Odyssee eines modernen Taugenichts, der sich in eine zunehmend problematische Lage begibt. Auf der Grundlage dieser früheren Zusammenarbeit zwischen Leon Daniel und Vincent Heppner entsteht gemeinsam mit der Schauspielerin Pornpailin Distakul ein Film, der an die bestehende Arbeit anknüpft und diese weiterentwickelt.
Mit der Unterstützung der Hamburger Friedhöfe wird nun als Spielfilm mit dokumentarischen Elementen der Goldraub in den Staatlichen Hamburger Krematorien vor acht Jahren thematisiert. Der Film erzählt von einer beginnenden Liebe und gemeinsamen Utopien. Durch sein unbedarftes Handeln verführt die Figur zum Urteilen und es stellen sich Fragen nach Gewissen, Schuld und Verantwortung.
2018
Regie Leon Daniel
DOP Christoph Rohrscheidt
Grading Tim Winnicker
Kostüm Ronja Lahr
Set-Design Elisa Porsche
Maske Anja Jegrischnik
Cast Pornpailin Distakul, Vincent Heppner, Martin Maecker, Christina Berger, Dominik Bliefert, Thore Lütje